Zunkunftswege

Auch wenns gerade noch gar nicht vorstellbar ist und meine Motivation, es durchzuziehen gegen 0 geht, ist es ja doch theoretisch so, dass ich im Juli, spätestens im September, mit meinem Bacherlor durch bin (dafür muss ich nur noch 4 reguläre Prüfungen, 1 BA-Arbeit und die abschließende BA-Prüfung schaffen).

Und natürlich - es lebe die Prokrastination - beschäftige ich mich lieber mit dem, was eventuell danach kommt als mit dem, was ich aktuell dringend erledigen sollte.

Ursprünglich war immer klar, nach dem BA kommt definitiv noch ein MA. Dann musste ich meine erste BA-Arbeit schreiben, was mir nun wirklich absolut keinen Spaß gemacht hat, und dann war ich etwas unsicher. Das Ganze in noch größerem Umfang, will und kann ich das überhaupt? Und wie sieht es aus mit dem Mehrwert noch einer Ausbildung vs. Familienzeit und generell mehr Lebensqualität? Und ich weiß einfach nicht, was wirklich Sinn macht oder was sich lohnt.

Ja, ich lerne gerne und ich kann mir nicht so ganz vorstellen, plötzlich gar nichts neues mehr zu lernen und zu erfahren. Das würde mich dann schon irgendwie auch wieder langweilen. Andererseits merke ich, dass ich schon sehr ausgelaugt bin. Der aktuelle Teil des Studiums macht auch nicht mehr ganz soviel Spaß, es war vielleicht nicht 100% die richtige Wahl, aber muss ich halt jetzt durchziehen. Aber wenn der Spaß fehlt, ist es gleich dreifach anstrengend. Will ich dass dann wirklich nochmal 2 Jahre??

Ich habe jetzt alle möglichen MA-Studien durchgesehen, eigentlich kommt wirklich nur mehr eine Fern-Uni in Frage, alles andere ist einfach zuviel Zeit von zu Hause entfernt. Das kann ich den Kindern und der Frau nicht nochmal zumuten. Aber ob ich da wirklich diszipliniert genung bin, um das durchzuhalten und auch ordentlich zu machen? Fragen über Fragen .... manchmal wäre ein Orakel echt nicht schlecht.

(Ich bin ja jetzt 36, mit 22 war ich mal auf einem Mittelalterfest bei einer Wahrsagerin, Handleserin. Die hat mir damals mein ganzes Leben von Geburt bis Tod erzählt. Einer der Punkte war, dass sich mit ca. 40 eine massive berufliche Veränderung für mich ergeben wird, wobei sie mir allerdings empfehlen würde,  mich dagegen zu entscheiden und lieber den sicheren Weg zu gehen. Wäre man jetzt abergläubisch, müsste man das natürlich auch noch miteinfließen lassen. Wobei sich allerdings wieder die Frage stellt, ergibt sich das wegen des Studiums oder eben wegen nicht wegen studieren. Seufz)

#1000Fragen
104. Wie viele TV-Serien schaust du regelmäßig?
Bilder sagen mehr als Worte:

105. In welchen Momente wärst du am liebsten ein Kind?
Wenn ich alle unsere Rechnungen überweisen muss ;)
106. Kannst du eine Woche auf das Internet verzichten?
Hm, also wenn es keinen triftigen Grund gibt, nein. Ich bin so sehr daran gewöhnt, jederzeit jede Information über das Internet zu bekommen, dass es wirklich sehr sehr schwer wäre.
107. Wer kennt dich am Besten?
Meine Frau.
108. Welche Arbeit im Haushalt findest du am wenigsten langweilig?
Dinge sortieren und schlichten, Wäsche waschen.
109. Bist du manchmal von anderen enttäuscht?
Klar, ich kann mir auch absolut nicht vorstellen, dass es Mensch da draußen gibt, die niemals von jemand enttäuscht sind.
110. Wie sieht ein idealer freier Tag für dich aus?
Ich bin am Meer, ausschlafen, Frühstück auf der Terrasse, den Tag in der Sonne und am Meer verbummeln mit Lesen, Cocktails trinken, abends ausgehen, eine Show sehen und tanzen, geliebte Menschen dabei treffen.
111. Bist du stolz auf dich?
Ja - ich finde, ich schaffe eine Menge und da kann man ruhig stolz sein.
112. Welches nutzlose Talent besitzt du?
Ich kann gut Listen schreiben
113. Gibt es in deinem Leben etwas, dass du nicht richtig abgeschlossen hast?
Außer diversen Handarbeitsprojekte fällt mir da nichts ein.
114. Warum trinkst du Alkohol bzw. keinen Alkohol.
Ich trinke Alkohol, einfach weil es mir gut schmeckt. Außerdem find ich die Wirkung entspannend. Allerdings achte ich schon darauf, nicht zu häufig zu trinken.
115. Welche Sachen machen dich froh?
Wenn ich ein super Schnäppchen wo finde, wnn ein Projekt zuhause erfolgreich abgeschlossen ist, wenn etwas handwerkliches beim ersten Anlauf funktioniert (quasi Lotto-Sechser), wenn die Kinder mich zum Lachen bringen.
116. Hast du heute schon einmal nach den Wolken geschaut?
Nein.
117. Welches Wort sagst du zu häufig?
Nein.
118. Stehst du gerne im Mittelpunkt?
Es ist mir nicht unangenehm, aber ich habe kein großes Bedürfnis, im Mittelpunkt zu stehen.
119. Wofür solltest du dir häufiger Zeit nehmen?
Für mich.
Für die Ablage unserer Dokumente und Rechnungen.
120. Sind Menschen von Natur aus gut?
Nein - wir sind alle von Natur aus gemischt gut und böse.
121. Gibst du der Arbeit manchmal Vorrang vor der Liebe?
Ja, das kam bestimmt schon vor.
122. Wofür bist du deinen Eltern dankbar?
Für eine sehr unbeschwerte Kindheit mit vielen Freiheiten.
123. Sagst du immer, was du denkst?
Nein, das wäre mir ehrlicherweise viel zu kompiziert.
124. Läuft dein Fernsehgerät häufig, obwohl du gar nicht schaust?
Nein, bei uns läuft der Fernseher nur, wenn sich auch gezielt wer was anschaut. Sonst wird abgedreht.
125. Welchen Schmerz hast du nicht überwunden?
Wenn ich an Vergangenes denke, dann kommen mir hauptsächlich positive Dinge in den Sinn. Negative Erfahrungen habe ich natürlich gemacht, aber irgendwie baue ich die gedanklich ab und oft vergesse ich es auch einfach. Es gibt keinen Schmerz, den ich nicht überwunden hätte - in meiner Erinnerung.












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