Deutschland-Urlaub - oder was man nicht alles für die Kinder macht...

Die Große hat ja seit Weihnachten ihren Internet-Freund aus Deutschland, nach einem kurzen Treffen im Dezember in Köln gab es ja keine weiteren Möglichkeiten für die beiden (warum man sicher die eh schon komplizierten Liebesgeschichten in der Jugend 1000 km weit weg aussucht erschließt sich mir ja nicht, muss es aber zu Glück auch nicht). Also haben wir uns irgendwann in einem weichen Moment breit schlagen lassen, dass wir ja vielleicht im Sommer, da kein großer Urlaub geplant ist, nach Deutschland fahren könnten. Aus der Geschichte sind wir natürlich nicht mehr rausgekommen und somit haben wir dann Ende Juli unseren Aufenthalt im Hellenthal geplant. Aus Gründen mit dem Auto, laut Google Maps so ca. 9,5 Stunden Fahrt. Da wir nicht allzuviel Unterstützung von den "Schwiegereltern" erhalten haben, haben wir uns selbst um eine Unterkunft über Airbnb gekümmert - wir Lucker! Die Unterkunft war wirklich das Beste an dem Urlaub! Wer mehr Infos will, hier: http://www.sajaeifel.de/

Das Timing im August war ziemlich schwierig, der einzige Monat, an dem wir wirklich an jedem Wochenende wo eingeladen sind. Also hatten wir den Urlaub so gelegt, dass sich davor und danach noch diverse Geburstags- und Sommerfeste ausgingen und der Urlaub war schon so irgendwie reingepresst, dass das unter keinem guten Stern stand.

Die Hinfahrt haben wir irgendwie geschafft, dummerweise hatte ich übersehen, dass wir an einem Sonntag ankommen und somit war Einkaufen schon mal schwierig. Wir haben also den ersten Tag vollkommen übermüdet und irgendwie hungrig in der Unterkunft damit verbracht, auf den Schwiegersohn-in-spe zu warten, der vom Papa gebracht werden sollte. Irgendwann am späten Nachmittag war das dann auch so, der Papa wollte uns zuerst glaub ich gar nicht treffen - das fanden wir ein bisschen komisch. Aber gut, wir haben uns dann ein bisschen aufgedrängt und festgestellt, dass er eh total nett ist.

Die restlichen Tage waren irgendwie sehr anstregend, die Prinzessin hatte wahnsinnig viel Heimweh und war mehr als nur schlecht gelaunt. Jeden Tag gab es mehrere hysterische Anfälle, für uns sehr fordernd. Von den geplanten Ausflügen haben wir schlussendlich einen gemacht, einen kurzen Trip nach Köln. Niemand hatte mehr Lust, viel im Auto zu sitzen und so haben wir hauptsächlich die nahe Umgebung zu Fuss erkundet. Und das war wirklich sehr schön, die Gegend schaut aus wie das Waldviertel bei uns. Unsere Vermieter hatte einiges an Tieren, das hat auch viel geholfen und wir haben einfach in den Tag hinein gelebt.






Anmerkung - ich bin so 1,65 gross, also die Türstöcke waren schon sehr niedrig im oberen Stockwerk







Fuchsschwanz-Schafe - lustige Rasse, die wirklich eine Art Fuchsschwanz haben, sieht an einem Schaf witzig aus.

Die zutraulichste der 3 Katzen vor Ort - hat uns auch gleich mal ne komplette Wurst gestohlen ;)

Chefin unter den Pferden





Urlaubshund - ganz große Liebe! So ein umgänlgicher Hund ist mir noch nie untergekommen, und genau die perfekte Größe zum streicheln.

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