Jänner, 6 - alle wieder zuhause

heute durfte wir mal wieder ein bisschen Flughafenluft schnuppern - die Große kommt zurück von ihrem Deutschland-Freund-Urlaub.

Auf ihren Wunsch hatten wir diesmal sogar unsere Hündin Funny mit, die sie wirklich fruchtbar vermisst hat in den letzten Tagen - und deswegen den Rest der Familie mit ihrem anstrengendem Verhalten schon ziemlich genervt hat.

Weil ich ja weiß wie unser Hund ist an Orten mit vielen Menschen, war ich extra vorher noch mal Gassi mit ihr - sozusagen zur Beruhigung und vollständigen Entleerung. Ich sag mal so - das hätte ich mir auch sparen können.

Am Flughafen angekommen war soviel los, wie noch nie als ich dort war, anscheinend sind alle aus den Ferien zurückgekommen. Die Leute haben sich gradezu um die Parkplätze gestritten, Fuchs der ich bin, bin ich gleich zum Ende des Parkplatzes gefahren und konnte sofort was ergattern. Funny war natürlich gleich mal alles zuwider, zuviele Menschen, viel Hektik. Rein in den Flughafen mussten wir durch eine Drehtür, ich mit der Prinzessin und dem Hund und noch einigen Menschen mit Koffer, mitten in der Drehung bekam der Hund Panik und verspreizte sich in alle Richtungen. Irgendwie ist es mir gelungen, 10 kg Haare und Muskeln hochzubekommen die sich keinen mm bewegen wollten und wir sind alle unbeschadet aus der Drehtür wieder raus.

Natürlich hätte ich ahnen müssen, dass das zuviel Stress für den armem Hund war, während wir also noch nach einem guten Platz vor der Anzeigentafel suchten, führte der Hundestress unweigerlich zu einer weiteren Entleerung und ich musste erst mal Hundekacke vom wunderschönen Flughafenboden aufsammeln - natürlich in einer Riesen-Menschenmenge und natürlich allein. Die Frau war schon mal weitergegangen, als ob sie uns gar nicht kennen würde...

Direkt vorm Ausgang haben wir uns dann positioniert und so gewartet:



Kommentar vom großen Kind - oh Gott, so peinlich, ich kenne euch nicht - Alles richtig gemacht !

Dann durften wir noch ein paar Geschichten anhören, wie andere Eltern so sind und ich glaube, wir sind eigentlich ganz OK.


1000 Fragen:
448. Wann hast du zuletzt eine Kopfmassage gehabt?
Nachdem ich das HASSE zum Glück schon sehr sehr lange nicht mehr.
449. Wie sieht der ideale Sonntag Morgen aus?
Ich wache von alleine auf, die Sonne scheint, irgendwer hat schon Frühstück auf den Tisch gestellt, es gibt Orangensaft, Kaffee, Aufschnitt, Weckel, Käse, Gemüse, Früchte, draußen ist es warm und die frische Luft weht bei der offenen Terrassentür herein, ich kann in Ruhe frühstücken.
450. Machst du manchmal ganz alleine einen langen Spaziergang?
Nein - zumindest der Hund ist immer dabei. So für mich ganz alleine macht mir das auch nicht wirklich viel Spaß.
451. Wann hast du zuletzte Fotos eingeklebt?
November 2017 mit der Großen, da haben wir ein Fotoalbum fertiggemacht für einen der Jungs und ihres begonnen. Im April werden wir weitermachen.
452. Worüber hast du vor kurzem deine Meinung geändert?
Wie mein Name nach der Hochzeit lauten soll.
453. Wann wärst du am liebsten den ganzen Tag im Bett geblieben?
Wann nicht eher - ich liebe es im Bett zu bleiben und würde das sofort jederzeit machen, außer wenn ich am Meer bin.
454. Glaubst du an eine offene Beziehung?
Ja, ich glaube, das dieses Konzept gelebt werden kann, wenn alle Beteiligten ehrlich und offen mit ihren Gefühlen umgehen. Tatsächlich glaube ich auch, dass sich das Konzept der monogamen Beziehung irgendwann auch wieder auflösen wird, weil es einfach zu starr geworden ist und nicht mehr den zeitgemäßen Bedürfnissen entspricht. Allerdings schleppen wir fast alle einen hohen Besitzanspruch gegenüber unserem Partner mit uns und deshalb wird das wohl noch dauern.
455. Welches Gesetz würdest du einführen, wenn du in der Regierung sitzen würdest?
Gleiche Schulmöglichkeiten für alle - das bedeutet, dass der Staat alles notwendige für eine Bildung bis zum 15 Lebensjahr zur Verfügungen stellen sollte, und zwar an allen Schulen gleich, um möglichst gleiche Bedingungen für alle zu schaffen. Dann müssten Klassen kleiner gemacht werden, Lehrpersonal erhöht werden, dann könnte man auch jeden nach seinen Bedürfnissen fördern.

Kommentare